Wettbewerb Friedenshöhe Wuppertal

Sieben Stadtvillen bilden künftig das neue repräsentative Wohnquartier gegenüber der Barmenia.

In Ergänzung zu den bestehenden, solitären Wohngebäuden entlang der Mareesstraße soll ein neues Wohnquartier für hochwertige Eigentumswohnungen entstehen.
Die sieben geplanten Gebäude sind auf dem Gelände, das nach Süden stark ansteigt, gestaffelt angeordnet. Ihre Lage ist geprägt von der Waldkante der Friedenshöhe im Westen und dem Einschnitt eines Seitentals im Osten. Am Fußpunkt des Hangs, an der Barmenia-Allee, stehen sie auf einem gemeinsamen Sockel. Innerhalb des Plangebietes bilden sie durch ihre spielerische Anordnung spannende und dynamische Räume. Es entsteht ein exklusives Wohnensemble im Grünen, das die Grundstücke am Hang der Friedenshöhe neu ordnet.

Bauherr
Barmenia Krankenversicherung a.G.
Ort
Barmenia Allee/Ronsdorfer Straße, Wuppertal
Nutzung
Wohnquartier mit Tiefgarage
Wohnfläche
5.750 m², 48 Wohneinheiten
Wettbewerb
2016

Architektur

Die Architektursprache der leicht zueinander gedrehten Gebäude ist zurückhaltend und klassisch. Durch die sorgfältige Platzierung der Wohnhäuser wird auch am Hang eine gute Erreichbarkeit geschaffen. Die drei nördlichen Baukörper erheben sich durch ihren Sockel über das Straßenniveau der Barmenia-Allee. Der skulpturale Charakter wird besonders durch die Integration des Sockels und der Außenfassade unterstützt. Dabei wird die Einheitlichkeit des Quartiers durch den Einsatz des hellen Ziegels betont und gestärkt. Der Verblender erscheint von weitem hell und monochrom, fast felsartig am Hang. Aus der Nähe jedoch zeigt sich eine Oberfläche mit weichem Farbenspiel.

Insgesamt 48 Eigentumswohnungen unterschiedlicher Größe und Wohnform bilden eine Gesamtwohnfläche von ca. 5.750 m² und bieten einen Angebotsmix für Singles, Paare und Familien. Die geplanten Wohnungen bieten offene, flexible Grundrisse mit Wohnflächen von 96 bis 180 m². Alle Wohnräume sind ausschließlich nach Süden oder Westen orientiert. Durch große bodentiefe Fensterflächen entstehen helle, lichtdurchflutete Räume.

Freiraum

Um den Höhenunterschied im Grundstück von fast 20 Metern aufzufangen, wird das Gelände gestaffelt und stufenweise terrassiert. Es entstehen hängende Gärten, die die Außenanlagen klar gliedern und vielseitige Aufenthalts- und Freiraumqualitäten bilden. Ein kleiner Quartiersplatz auf der Hauptebene lädt zum Verweilen und als Treffpunkt ein. Der ruhende Verkehr wird in zwei Tiefgaragen im Sockel untergebracht, sodass der gesamte Innenbereich des Quartiers autofrei ist. Terrassen und Loggien erweitern, je nach Tages- und Jahreszeit, den Wohnraum. Jede Erdgeschosswohnung hat direkten Zugang zum eigenen Garten.
Die geplante Treppenanlage entlang der Waldkante ermöglicht eine fußläufige Erschließung in Nord-Süd-Richtung und die Anbindung an die angrenzenden Wald- und Parkflächen. Durch die spielerische Anordnung der Böschungen, Stützwände und Wohnwege entstehen immer wieder neue Aussichtsebenen mit Panoramablick auf die Talstadt.